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Erstnennung in Zyklus:
37 - Neuroversum
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Eintragsdatum:
08.11.2017
Letzte Änderung:
08.11.2017

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Kalter Raum
Alias
Kalter Raum

Beschreibung - Autor: Perrypedia

Der Kalte Raum war eine Erweiterung des Psionischen Netzes, in der eine Flotte der Oraccameo eingelagert war.
 
Aufbau
In der Nähe einer grünen Sonne in der Galaxie Chanda befand sich um eine 85 Millionen Kilometer durchmessende Verwerfung der Raum-Zeit-Struktur, in die Raumschiffe nur unter großen Schwierigkeiten durch eine Strukturschleuse einfliegen konnten. Das Innere dieser Anomalie war mit blauen Chanda-Kristallen gesättigt. Außerdem befanden sich dort 765.000 Sternraumer der Oraccameo, die in Stasis gehalten wurden. Im Verlauf der Jahrtausende wurden 253.000 Schiffe irreparabel beschädigt, fast alle anderen waren irgendwann ohne Energie und somit nicht einsatzfähig.
 
Geschichte
Der Kalte Raum wurde in ferner Vergangenheit von Maran Dana Fogga für die Oraccameo entwickelt, die zu dieser Zeit Krieg gegen die Kuippri führten. Der Kalte Raum sollte genutzt werden, um die Flotte nach dem zu erwartenden Sieg über die Kuippri einzulagern. Maran Dana Fogga initiierte dieses Projekt ohne Wissen des Kriegsministers Wörgut Gooswart. (PR 2678)
 
Perry Rhodan und seine Gefährten erkundeten die Anomalie am 17. November 1469 NGZ mit MIKRU-JON. Sie waren durch gepulste Hyperstrukturen, die von Ramoz' Augendorn empfangen wurden, zum Kalten Raum geleitet worden. Ramoz behauptete beim Anblick der Sternraumer, dies sei seine Flotte. Tatsächlich wurde er nach einer Prüfung als befehlsberechtigte Seele der Flotte anerkannt. (PR 2639)
 
Die Chanda-Kristalle übten eine schädliche Wirkung auf MIKRU-JON aus. Kälte breitete sich aus, die meisten Besatzungsmitglieder wurden bewusstlos und Mikru zeigte Auflösungserscheinungen. Die Anomalie wurde aufgrund dieser Phänomene als »Kalter Raum« bezeichnet. (PR 2648)
 
Mit Hilfe der Versorgungseinheit versorgte Ramoz die noch einsatzfähigen Sternraumer mit Energie und lenkte sie am 1. Dezember aus dem Kalten Raum heraus, um sie für den Kampf gegen QIN SHI einzusetzen. Durch diesen Prozess brachte er den Kalten Raum zum Zusammenbruch. Das Psionische Netz wurde in den Urzustand zurückversetzt, was mit schweren Hyperstürmen verbunden war. (PR 2663)


Quellen: PR 2639, PR 2648, PR 2663, PR 2678
Beschreibung 2 - Autor: PR-Redaktion

Zugang
Der Kalte Raum ist das von den Oraccameo geschaffene Versteck für ihre konservierte Flotte in Gestalt der stabilen Struktur eines künstlichen Miniaturuniversums. Kern ist eine Quelle von Hyperemissionen im ultrahochfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums, die eine Art hyperphysikalische »Ausbeulung« oder »Ballon« erzeugt, indem ein Knotenpunkt des natürlichen Psionischen Netzes »aufgebläht« wird und auf diese Weise einen »Raum neben dem Raum« – vergleichbar einer Raum-Zeit-Nische – erzeugt.
 
Der Kalte Raum ist auf normalem Weg nicht zu erreichen, weil das Versteck auf dem UHF-Bereich des hyperenergetischen Spektrums basiert und deutlich höhergeordneter als beispielsweise die Halbraumblase eines Lineartriebwerks oder eine Paratronblase im Hyperraum ist.
 
Im Standarduniversum gibt es rund 265 Millionen Kilometer von dem planetenlosen G7-Stern entfernt ein Gebilde, das der Iothone Quistus als aus »hauchdünnen Linien« bestehendes Knäuel beschreibt – mit einem Durchmesser von knapp 85 Millionen Kilometern. In diesem Gebiet kommt es zu intensiven Störungen des Raum-Zeit-Gefüges (Veränderungen, Instabilitäten, Verwerfungen etc.), u. a. werden heftige Strukturerschütterungen angemessen – so als würde eine große Masse permanent auf der Stelle transitieren.
 
Als in den Kalten Raum hinein- bzw. hinausführende »Strukturschleuse« dient eine Art Tunnel von vielleicht 800 Kilometern Durchmesser und mehr als 100.000 Kilometern Länge, dessen gegenüberliegendes Ende von einem violetten Leuchten geprägt ist.
 
Ist die Strukturschleuse für Ein- und Ausflug geöffnet, stellt sie sich im Standarduniversum als mitten im Weltraum schwebender Kreis dar, der den optischen Eindruck eines langen, in der Ferne perspektivisch verengten Tunnels vermittelt und aus dem Standarduniversum »hinaus« in das Miniaturuniversum ragt. Im Standarduniversum hat die Strukturschleuse somit keine anmessbare Dicke und gleicht dem Feuerring eines Situationstransmitter, der ja auch nur den Übergang zum Halbraumtunnel darstellt.
 
Volumen und Inhalt
Die »Wände« des Miniaturuniversums sind nicht klar zu orten; unter den physikalischen Bedingungen der Umgebung gibt es jedoch einen »normal wirkenden« Raum-Zeit-Bereich – also eine vertraute dreidimensionale Umgebung mit Zeitablauf – von ca. 4,26 Millionen Kilometern Durchmesser.
 
Das Innere des Kalten Raums ist erfüllt von dem »bläulichen Glänzen und Schimmern« einer Wolke aus Kristallstaub, dem fast nebelartig dichten Gestöber aus meist nur mikroskopisch kleinen blauen Chanda-Kristallen in allen Varianten; es gibt aber auch Brocken bis zu Kopfgröße. Wären sämtliche Chanda-Kristalle in einem Körper mit der mittleren Erddichte von rund 5,5 Gramm pro Kubikzentimeter zusammengeballt, ergäbe es einen Körper von etwa 2300 Kilometern Durchmesser.
 
Trotz der geringen Dichte stört der Kristallstaub die rein optische Sicht auf die im Kalten Raum stationierten Raumer sowie die natürlichen Emissionen der Chanda-Kristalle die Ortung, sodass die Schiffe der Flotte inmitten der glitzernden Kristallschwaden nur als Silhouetten zu erkennen sind und sich eindeutige Formen nicht ermitteln lassen – zumal es unterschiedliche Typen und Größen gibt.
 
Die größten messen mehr als 2000 Meter Länge! Hinzu kommen als Nebeneffekt der Konservierung und Tarnung noch Verzerrungseffekte oder Felder mit einer Art »Diffusoroptik«, die ebenfalls dafür sorgen, dass die Schiffe nicht genau erkannt werden können.
 
Eigentlich sollte die eingelagerte und konservierte Flotte notfalls »Millionen Jahre überstehen«, doch leider hat sich die in den Chanda-Kristallen gespeicherte Energie schneller als geplant erschöpft und reicht am 18. November 1469 NGZ nur noch für die Aktivierung eines einzigen Schiffes.
 
Ohne Energie wird die Flotte nicht fliegen können, so wenig wie ohne Besatzungen – oder eine »Seele der Flotte«, die alle Schiffe in Synchronsteuerung übernimmt. Überdies, so das Kuttenträger-Holo, das zur Interaktion mit Ramoz erscheint und einem Oraccameo nachgebildet ist, sind die meisten Schiffe wegen der langen Wartezeit beschädigt.


Quellen: Glossareintrag in PR 2663
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